Ist Religion heutzutage obsolet?

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Ist Religion heutzutage obsolet?

Ist Religion heutzutage obsolet?

 

Viele Menschen sind auf der Suche nach dem Sinn des Lebens. Spiritualität liegt in aller Munde – doch was ist mit der Religion? Ein persönliches Resümee.

Gott. Wer oder was ist das? Zumindest ein Name. Ein Name für etwas, das wir uns kaum vorstellen und greifbar machen können. Viele glauben, dass es ihn gibt. Viele ersetzen ihn mit anderen Namen…Universelle Liebe, Quelle allen Seins… über ihn haben viele Propheten und Gottesoffenbarer gesprochen, sie haben seine Botschaften den Menschen erklärt und zur Verfügung gestellt. Daraus haben sich die Weltreligionen entwickelt. Aus den Religionen entstanden wiederum viele Abspaltungen und Institutionen, mit denen etliche nichts zu tun haben wollen.

Doch die Suche bleibt. Wer bin ich, warum bin ich hier, was ist der Sinn des Lebens? Wo finde ich Antworten? In Spiritualität, Östlichen Lebensschulen, Esoterik-Gruppen, Psychologie usw.? Oder doch in der Religion?

 

Religion kommt aus dem Lateinischen und bedeutet nichts anderes als Rückanbindung an unsere Wurzeln. Doch was ist unsere Wurzel? Fakt ist, wir haben einen Körper. Fakt ist, wir können denken, empfinden, uns ausdrücken und sind letztendlich so viel mehr als unser Körper, wir sind geistige Wesen, besitzen eine Seele. Wir kommen alle von dieser einen Quelle (Gott), sind untrennbar mit ihr und somit mit allem Leben, allem was ist verbunden. Auch wenn es uns noch so unvorstellbar erscheint, sind wir alle eins. Das Leben selbst hat keinen Anfang und kein Ende. Auch unser Leben nicht. Das sagten nicht nur alle Gottesoffenbarer, das sagen spirituelle Lehrer, sagt sogar die moderne Wissenschaft! Unglaublich. Einfach unglaublich.

Denkt man weiter darüber nach, so erkennen wir, dass wir in Wahrheit nichts anderes als pure Liebe sind, und diese in unserem Leben zum Ausdruck bringen wollen. Wir wollen lieben, uns selbst und andere, die Tiere die Natur. Das, was wir lieben, wollen wir (be-)schützen. Wir wollen helfen. Wir wollen, dass es den anderen Wesen gut geht, sonst leiden auch wir darunter – das ist unsere Fähigkeit zur Empathie. Wir sind sozial und wollen ein respektvolles Miteinander. Wir wollen, dass alle Menschen und Tiere als solches geachtet werden, unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe, Herkunft, Beruf, Bildung, Glaubensrichtung etc. Wir wollen, dass wir in unserer Verschiedenheit gleichwertig sind. Dass es Wertschätzung gibt für unser Sein. Niemand soll an Hunger sterben, Armut leiden, in Krankheit oder Einsamkeit dahin siechen…jeder soll in Frieden und Glück leben können.

Schöne Ideale, oder? Was wäre, wenn sie Wirklichkeit wären? Träumerei? Oder das Paradies auf Erden? Unrealistisch? Oder zu verwirklichen?

 

Zurück zur Religion. Es ist tatsächlich passiert, dass vor nicht mal 200 Jahren der lang ersehnte „Heiland“ zu Besuch auf der Erde war und eine neue Botschaft von diesem liebevollen Wesen, dass auch ich Gott nenne, verbreitet hat. Die wenigsten wissen es, die wenigsten haben sich darum gekümmert und die Beweise untersucht, die Prophezeiungen aller bisherigen Weltreligionen unter die Lupe genommen. Und dennoch hat sich, ganz still und von den meisten unbemerkt, genau das ereignet.

Eine revolutionäre Botschaft, die unser Leben ganz schnell verändern kann. Zum Positiven. Die uns Mut und Hoffnung in schweren Zeiten geben kann. Unsere Resilienz erhöhen kann, das Miteinander beflügeln kann. Das Herz öffnen und uns mit unserer inneren Weisheit verbinden kann und uns hilft, uns zu erinnern – zu erwachen, wie manche vielleicht bevorzugen mögen.

Genau um diese erwähnten Ideale geht es jetzt, sie zu erkennen und zu leben, den Menschen zu „dienen“, für seine Mitmenschen da zu sein, zu sehen, dass wir alle eine große Familie auf einem wunderschönen Planeten sind, der unser aller Heimat ist. Die Erde gehört niemandem allein, sie nährt und schützt uns, gibt uns die Möglichkeit, Erfahrungen zu machen.

Diese „neue“ Religion eint alle bestehenden, denn jeder ist willkommen, der offen ist für Neues ist, jeder, der das Neue mit seinem bisherigen Glauben ergänzen und vertiefen möchte, jeder, der bereit ist, sich für ein neues Miteinander, einen neuen Umgang unter uns zu öffnen. Jeder, der bereit ist, an sich zu arbeiten, neue Ideen und Gedanken mit ein zu bringen, ist in dieser Gemeinschaft willkommen. Sie ist kunterbunt und vielseitig, lebendig und voller Ideen, voller Zusammenhalt, getragen von unendlicher Liebe.

Es gibt ein Gefühl von Halt und Sicherheit, dazu zu gehören, zu wissen, dass da ganz viele sind, die gleich denken und bestrebt sind, an sich zu arbeiten und liebevoll helfend zu sein. Diese Religion, diese Anbindung an unsere ureigenen Wurzeln des Miteinanders und der Verbundenheit ist keinesfalls obsolet – ganz im Gegenteil, sie ist aktueller denn je, lebendig und zeitlos.

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