Im Umbruch, Teil II: Wenn das Virus dich umarmt

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Im Umbruch, Teil II: Wenn das Virus dich umarmt

Im Umbruch, Teil II: Wenn das Virus dich umarmt

 

Gleich vorweg: Es handelt sich um meine individuell-persönlichen Erfahrungen und Gedanken. Keinesfalls möchte ich diese Erkrankung schmälern, schwere Verläufe ignorieren oder Medizinern/Wissenschaftlern widersprechen!

 

Alles beginnt normal…Kreuzweh, vielleicht von der Gartenarbeit die eh schon beleidigte Bandscheibe überlastet? Ein Mexalen und Ruhe ist, als 3-fache Mama mit Haus und Garten muss man ja schließlich funktionieren, oder? Außerdem ist da Fortuna, das neue Pferd zum Eingewöhnen…keine Zeit zum krank sein.
Aber irgendwas ist anders. Mein Bauchgefühl täuscht mich normalerweise nicht. Also vorsichtshalber mal mehr Futter richten, noch schnell Großeinkauf machen und in der Apotheke vorbei schauen. Und meine Intuition hatte recht: nicht nur der PCR Test in der Arbeit meines Mannes war positiv, nein, die gesamte Familie hat sich das C-Virus eingefangen.

Ich feiere still und danke Gott/dem Universum. Warum? Mein Wunsch nach Ruhe und Rückzug wurde erhört, meine Frage, wie es denn mit den G’s bei meiner Arbeit weiter gehen soll, wurde beantwortet und auch die Kinder haben dann endlich mal Ruhe von der Dauertesterei.

Haus und Garten sind groß, viele Dinge sind heuer liegen geblieben…fad wird mir also bestimmt nicht in der Quarantäne. Dazu kommen die vielen Anrufe, Nachrichten etc. Die größte Challenge war der Telefonmarathon: 2 volle Tage, um alle Termine zu verschieben und alle für mich wichtigen Infos zu bekommen. Ein großer Dank an meine lieben Kunden, die alle sehr verständnisvoll reagiert und ihre Unterstützung angeboten haben. Ein Dank an den Herrn auf der BH, der geduldig und bemüht mir in allen Belangen weiter geholfen hat. Und ein Dank an die Amtsärztin, die ebenfalls sehr freundlich und bemüht war. Ein Dank an alle, die uns auf irgendeine Art und Weise helfen/geholfen haben.

Akzeptanz und Dankbarkeit machen sich breit. Ich staune über so viel Rückhalt, vor allem dort, wo ich es nicht erwartet hatte. Eine Freundin hat es so formuliert: „Du bist so eine Liebe, so positiv und ehrlich, das bekommst du natürlich zurück“. Tief berührt von ihren Worten spüre ich mich in die Energie der Erkrankung ein. Ich fühle mich sicher, geborgen und liebevoll gehalten. Nein, das Virus ist keinesfalls böse. Es bringt Liebe, Bewusstsein, Heilung…auch wenn das fast niemand wahrhaben will. Es ist an der Zeit, dass wir Menschen zu unserer wahren Natur zurückfinden, erwachen, und uns gegenseitig um uns und Mutter Erde kümmern, zusammen stehen. In Eigenverantwortung und im Einklang mit unserem Herzen, nicht in Abhängigkeit dessen, was uns von außen aufgetragen wird. Ich erinnere mich an die Wunder der Natur in der Zeit des ersten LD, die Bilder der Delphine in Italien, der smogfreien Luft usw., wie schnell sie sich in vielen Bereichen erholt hat, welch wunderbares Heilungspotenzial in ihr steckt. Dieses Potenzial steckt in jedem einzelnen von uns.

Ich weiß, dass alles gut ist, und ich mir keine Sorgen machen muss. Also bewege ich mich mit der Verkühlung an der frischen Luft, das tut mir gut. Bewegung ist Leben, Stillstand ist Tod. Kleine, leichte Arbeiten, tiefes, bewusstes Atmen. Tees, ätherische Öle, aber auch schulmedizinische Unterstützung begleiten uns.
Alle, die uns bemitleiden, oder es doof finden, bringe ich ganz schnell auf andere Gedanken – denn diese Energien nutzen niemandem. Den Fokus auf Gesundheit und das nächste schöne Wiedersehen lenken, das ist wohl die größte Hilfe.

Der Verlauf der Symptome bestätigt meinen Verdacht: dieses Virus hat mich im Jänner 2020, also vor 22 Monaten, schon einmal besucht. Vor offiziellem Beginn der Pandemie. Keine Tests, keine Antikörperbestimmung, keine Absonderung. Damals hat sich niemand bei mir angesteckt, das habe ich aus Neugier selbst recherchiert. Diesmal verläuft es um einiges schwächer als damals. Mein Immunsystem hat sich das also gemerkt, wie vermutet, wie erhofft.
Ein einziger Tag war etwas anstrengend. Das subjektive Gefühl, keine Luft zu bekommen, obwohl die Atemwege frei sind und ein Schweißausbruch bei jedem Schritt. Das Pulsoxymeter zeigt eine Sauerstoffsättigung von 98%. Kein Grund zur Panik. Was aber tun? Ganz einfach: wieder hinaus an die frische Luft, langsam, tief und achtsam auf die Atmung konzentrieren, bis es wieder besser wird. Und bereits am Abend ist der Spuk wieder vorbei.
Jeden Tag geht es ein kleines Stück bergauf, und ich bin zuversichtlich, bald wieder voll im Einsatz zu sein. Nach 10 Tagen mache ich zum ersten Mal wieder meine Yoga-Übungen. Alles wie gewohnt. Keine Einbußen.

Ich hoffe, einigen damit ein wenig die Angst genommen zu haben, dass man sich auch gut daheim unterstützen kann (schulmedizinisch und ganzheitlich). Die Behörden tun ihr Möglichstes, um alles zu erledigen und die Mitarbeiter sind wirklich menschlich. Ich wollte auch ein bisschen den spirituellen Aspekt des C-Virus beleuchten, der jede/n auffordert, an sich zu arbeiten, schonungslos und ohne Ausreden. Denn jeder kann viel dazu beitragen, diese Welt lebenswert und liebevoll zu machen! Sowohl für uns, als auch für die nachfolgenden Generationen.

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