Ist dein Pferd schon Frühlingsfit?

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Ist dein Pferd schon Frühlingsfit?

Ist dein Pferd schon Frühlingsfit?

 

Sonne, Vögel, Blumen, alles wird grün, ideal um wieder mehr Zeit mit dem Pferd zu verbringen…doch was, wenn der 4-Beiner noch keine Frühlingsgefühle hat?

Der Fellwechsel ist eine anstrengende Zeit für den Körper. Neben einem Routinecheck (Blutbild mit Organprofil, Mineralstoffen und Spurenelementen, Kotuntersuchung auf Parasiten, Zahnkontrolle) sollte man seinem Pferd auch so etwas Gutes tun. Dazu mehr im Laufe dieses Artikels.

Entsprechend dem Blutbild gehören Mineralstoffe und Spurenelemente ergänzt. Kommt das Heu von den immer gleichen Wiesen, kann eine ganzjährige gezielte Ergänzung passend zur Heuanalyse sinnvoll sein.

Der Frühling zählt in der TCM zum Element Holz, dem die Organe Leber und Gallenblase zugeordnet werden. Deswegen entgiften, entschlacken und fasten wir um diese Zeit so gerne. Auch haben die Pflanzen die meiste Kraft.
Am Markt gibt es viele Präparate, die die Leber unterstützen, viele enthalten u.a. Löwenzahn, Artischocke, Mariendistel und Birkenblatt. Aber auch die manuelle Lymphdrainage kann helfen, müde Pferde in Gang zu bringen. Mit sanften Griffen wird der Lymphabfluss angeregt. Doch Achtung: Diese wirkungsvolle Methode darf nur nach „Freigabe“ vom Tierarzt erfolgen, da sie in manchen Fällen kontraindiziert ist (also mehr schaden als nutzen kann)!

Wenn es wärmer wird und die Temperaturen sehr wechselhaft sind, tun sich v.a. ältere Pferde schwer mit dem Kreislauf. Weißdorn bietet nach Absprache mit dem Tierarzt eine gute Unterstützung für das Altersherz.

Je nach Ergebnis der regelmäßigen Kotuntersuchung kann gezielt entwurmt werden. Meiner persönlichen Erfahrung nach haben letztlich nur die chemischen Präparate vollen Erfolg gezeigt und die unliebsamen Mitbewohner verabschiedet. Sämtliche Kräutergeschichten mögen vielleicht danach und dazwischen Linderung verschaffen, sind meiner Meinung nach jedoch kein brauchbarer Ersatz für eine richtig dosierte (!!) Wurmkur vom Tierarzt.

Über den Frühling freuen sich natürlich auch Gelsen, Kriebelmücken, Zecken und andere Plagegeister. Jeder Tierbesitzer sucht nach wirkungsvollen (pflanzlichen) Repellents. Eine interessante Studie hat vor Jahren gezeigt, dass es DAS Mittel gegen diese Plagegeister schlichtweg nicht geben kann, denn die Wirkung hängt mit dem individuellen Körpergeruch zusammen. Was also bei Pferd A hilft, kann sich bei Pferd B als wirkungslos erweisen. Es bleibt also nur, zu probieren, welches Mittel beim eigenen Pferd (Hund) und bei sich selbst am besten hilft.. Meine persönliche Erfahrung aus der Arbeit mit den ätherischen Ölen hat gezeigt, dass einige Kombinationen mit gewissen Ölen, darunter Citronella, Teebaum, Lavendel, durchaus unangenehm für die Plagegeister sind und sie abhalten können – sogar für einige Tage.

Manchmal sind Pferde nach der Winterpause steif, es zwickt und zwackt da und dort, die Schultern klemmen vielleicht von der Deckensaison und hin und wieder ist auch der Reiter eingerostet. In solchen Fällen kann meine Arbeit mit Osteopathie (Cranio Sacral), Akupunktur und Taping dazu beitragen, dass alles wieder geschmeidiger wird, sich das Pferd (und auch der Reiter) wieder lieber, leichter und lockerer bewegen. Ebenso nehme ich gerne den Sattel unter die Lupe, da sich Pferde bekanntlich im Laufe des Jahres verändern und häufig schon kleine Tricks genügen, um den Sattel wieder ideal liegen zu lassen.

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